amerikanische Eiskunstläuferin (Einzel); 1976 Olympiasiegerin und Weltmeisterin, jeweils im Eiskunstlauf der Damen; 1974 und 1975 WM-Zweite; 1991 Aufnahme in die Eiskunstlauf Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1976 und Weltmeisterin 1976,
jeweils im Eiskunstlauf der Damen.
* 26. Juli 1956 Chicago/IL
Laufbahn
Bei den Weltmeisterschaften 1972 noch Siebte im Eiskunstlauf der Damen, verbesserte Dorothy Hamill sich bei den Welttitelkämpfen 1973 auf den vierten Rang und holte 1974 und 1975 jeweils die Silbermedaille, zunächst hinter der DDR-Läuferin Christine Errath, dann hinter der Holländerin Dianne de Leeuw. Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gelang ihr dann der große Wurf: Sie sicherte sich die Goldmedaille vor Dianne de Leeuw und Christine Errath. Während diese beiden Mädchen bei Versuchen an Dreifachsprüngen scheiterten, gewann das schwarzhaarige US-Girl mit reduziertem Risiko und ausgeglichener Pflicht: Führung vor dem Kürfinale und keine Dreifachsprünge. Bei den anschließenden Weltmeisterschaften bestätigte Dorothy Hamill das Ergebnis von Innsbruck durch ihren ersten Platz vor Christine Errath und Dianne de Leeuw.
Dorothy Hamill, 1,60 Meter groß und 55 Kilogramm schwer, ist die Tochter eines Fabrikmanagers (Stempel- und Adressiermaschinen). Als begeisterte Köchin sagt sie, Hausmannskost sei ihre Spezialität. Sie ist abergläubisch: An einem Freitag, dem 13., gewann sie die olympische Goldmedaille mit ihrem Glücksbringen auf der ...